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Austria Offline: Aktion gelungen, Medien/Echo enorm Österreichs Internet/Provider gründen Dachverband. ”Diese Abschaltung eines ganzen Landes vom Internet war eine weltweit einmalige Aktion“, sagt Michael Haberler vom Internet-Provider EUnet , ”die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wurde genau auf das Problem gelenkt.“ Daß nämlich ”die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich dringend einer Klarstellung bedürfen“ meint Helmut Jahnel, Vorstandssprecher des Providers Netway, unisono mit Vianets Strategen Michael Vesely. Vianet hatte nach der Hausdurchsuchung beim Provider VIP am 20. März - WirtschaftsBlatt berichtete - seine gesamte Presseabteilung in den Dienst der Gemeinschaftsaktion von 85 österreichischen Internet-Firmen gestellt. Dort freut man sich darüber, daß die Problematik - Provider werden für Inhalte verantwortlich gemacht, die sie gar nicht kontrollieren dürfen - erstmals an eine breite Öffentlichkeit herangetragen werden konnte. Neben den heimischen hatten so gut wie alle großen internationalen Medien von BBC bis CNN ausführlich über die Protestaktion in Österreich berichtet. ”Wir wurden nicht gefragt“ sagt Wolfgang Vyslozil, Geschäftsführer der APA, die sich neben Vorarlberg Online als einzige größere Provider nicht an der Abschaltaktion beteiligt hatten. Man lasse sich, so Vyslozil, ”sicher nicht übers Fernsehen ausrichten“, wann welche Leitungen abzuschalten seien. Im übrigen sei die APA nur ihrem Auftrag der ”Versorgung österreichischer Unternehmen und des ORF“ nachgekommen. erich-moechel@quintessenz.at Dieser Artikel erschien in near/on/ähnlicher Form am 27.März im  Foto: Harald Wosihnoj