| Wider die Gesetze der Wetware/Welt LONDON. Die Global Internet Liberty Campaign rief ihre Kinder - grossteils vonEU-Nationen abgesandt, trafen sie am Samstag an der ehrwürdigenLondon School of Economics ein. Angeregt von den Moderatoren Lisa Kamm(American Civil Liberties Union), Dave Banisar (Electronic PrivacyInformation Centre) und Simon Davies (Privacy International) entschlossman sich zuvörderst keineswegs ein Board oder eine sonstigeVerwaltung zu installieren. Der guten Gründe gab es zwier. Zum einen wollte man den Einwänden der distanz- und finanziellverhinderten GILC Mitglieder -vor allem der Electronic FrontierFoundation - Rechnung tragen, nichts zu präjudizieren. Zum anderenherrschte Eintracht, dass die bisherige Vorgangsweise - dezentral &an Aktionen orientiert - auch weiterhin angemessen wäre. Etwas Tribut an die Gesetze der wetware/Welt wurde dann doch bezahlt,nämlich ein provisorischer Secretärposten installiert, um densich niemand riss, bis ACLUs Barry Steinhardt via mail dafürvolontierte. Gearbeitet wurde ziemlich: Meryem Marzuki (AUI FRance) handelte eineAuswahl der Gummiparagraphen am Entwurf Commission " Consensus herrschte, dass es gelingen wird, die unverschämtenZugriffe des Staats durch nach Belieben formulierte Gesetze zu bremsen,zumal dies auch in Frankreich 1996 gelungen war. Wie dort hielten ACLU & Co eine Montag stark besuchte Konferenz ab,die auf ein dementsprechendes mediales Interesse traf. An derehrwürdigen LSE hörte sich ein von der Regierung notgedrungenabgestellter Geheimdienst/Oberfunktionär die Einwände vonHandel & Industrie, von Whittfield Diffie & Phil Zimmermann an.Es ging wieder einmal um einen Vorschlag zum Clipper Chip, den schon derU.S Staat jahrelang gewollt & nicht bekommen hatte. |